Aktuelle NWT-Projekte im Schuljahr 2022/2023 betreut von der TheoPrax-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem TheoPrax-Kommunikartionszentrum an der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe
Die TheoPrax-Stiftung betreut in Zusammenarbeit mit dem TheoPrax-Kommunikationszentrum an der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe am Ludwig-Marum-Gymnasium Pfinztal mehrere NWT-Projekte in Klasse 10. Die Schüler*innen arbeiten sich anhand der TheoPrax-Methode in die jeweilige Thematik ein, erstellen ein Angebot für den Auftraggeber, setzen sie sich mit der inhaltlichen Problematik und den thematischen Zielen auseinander, verfassen einen Abschlussbericht und präsentieren ihre Ergebnisse der Schulöffentlichkeit.
Beispielhaft werden im Folgenden drei der NWT-Projekte skizziert.
Verringerung von Umweltschäden durch weggeworfene Zigarettenkippen
Zigarettenkippen bestehen überwiegend aus nikotinverunreinigten Polymer-Filtern. In Wasser gelöst verunreinigt das Nikotin etwa 50 Liter Grundwasser je Kippe. Um dies zu vermeiden, bedarf es einer trockenen, sicheren Sammlung und regelmäßiger sachgerechter Entleerung.
Ziel des Projektes ist die Bewusstseinsbildung bei jugendlichen und erwachsenen Rauchenden hinsichtlich der Grundwasserbelastung durch Nikotin, Teer, Schwermetalle, Chemikalien und Mikroplastik. Ein im Rahmen des Projektes erstelltes, erprobtes und entsprechend evaluiertes Gefäß soll Rauchende motivieren ihre Kippe zu entsorgen und damit zur Schonung der Umwelt beizutragen.
Insektenhotels für Golfplätze
Insektenhotels sind primär Nisthilfen für Wildbienen, aber auch Unterschlupf für Hummeln, verschiedene Wespenarten, Käfer, Florfliegen und Ohrwürmer, und deshalb besonders geeignet als Anschauungsobjekt zu Umweltbildungszwecken und für das Thema Naturschutz.
Die Firma Golfanlagen Weiland will ihre Golfplätze mit Insektenhotels ausstatten und damit Golfspieler und Besucher ansprechen. Die Schülergruppe plant und baut nach eigenen Entwürfen ein Insektenhotel unter Beachtung der statischen Notwendigkeiten, der Witterungsbeständigkeit, der Prinzipien des Naturschutzes und der biologischen Grundlagen für Insekten.
Klimawandel – steigende Temperaturen – Hitzerekorde: Wie muss die Stadt der Zukunft aussehen?
Bedingt durch den Klimawandel steigen die Temperaturen, werden in vielen Regionen neue Hitzerekorde erreicht. Vor allem die Städte, in denen in Deutschland drei von vier Menschen leben, heizen sich an heißen Sommertagen immer mehr auf.
Wie können wir das urbane Leben klimafreundlich gestalten, den Bewohnern einen angemessenen Lebensraum bieten und die Metropolen gleichzeitig fit für die Zukunft machen? Wie müssen Stadtentwicklungskonzepte der Zukunft gestaltet sein?
Diese Fragen sollen durch die Analyse beispielhafter Stadtentwicklungskonzepte weltweit, die Kontaktaufnahme zu Stadtentwicklern und die Herstellung regionaler und kommunaler Bezüge mit Hilfe kreativer Lösungskonzepte beantwortet werden.