Hafteigenschaften von mikrowellenausgehärteten Epoxidschichten aus verschmutzen Stahloberflächen
Semester
5. + 6.
Studienfach
Maschinenbau; Kunststoffkunde
Projektdauer (von – bis)
Okt.05 – Juli 06
Anzahl Studenten
3
Betreuer
Dr. Nina Woike
Ulf Müller
Auftraggeber
Fraunhofer ICT (Dr. Rudi Emmerich)
Aufgabenstellung/Projektinhalte
Ausgehend von einem vorangegangenen TheoPrax-Projekt (TP 382), welches eine hohe Haftfestigkeit von mikrowellengehärteten Epoxidharzschichten auf gefetteten Stahloberflächen im Vergleich zu konventioneller Härtung zeigte, war es die Aufgabe dieser Gruppe die Erkenntnis der Vorgänger zu vertiefen und ein ähnlich vorteilhaftes Verhalten bei einer Zweikomponentenverbindung von Stahl und Kunststoff, welche mit Epoxidharz verklebt ist, nachzuweisen.
Das Team untersuchte die Hafteigenschaften des Harzes mit verschiedenen Versuchsparametern wie zum Beispiel der Dauer der Mikrowellenbestrahlung, um die maximale Haftfestigkeit zu erreichen.
Ergebnis
Die Versuche zeigten zum einen, dass eine Aushärtung der Epoxidharze Araldit AV 8 und Araldit 2014 in der Mikrowelle möglich ist. Es werden im Vergleich zur Ofenaushärtung ähnlich hohe bzw. höhere Scherfestigkeiten erreicht. Zum anderen zeigten die Versuche, dass die benötigte Aushärtezeit mit der Mikrowelle deutlich kürzer ist als mit herkömmlicher Ofenaushärtung.
Durch Anpassen des Mikrowellenfeldes an die Gegebenheiten könnte eine optimale Einwirkung der Strahlung auf die Klebung erreicht werden. Dies muss jedoch noch geklärt werden.
Bewertung Auftraggeber
Nützliche Ergebnisse, die zu großen Folgprojekten führten.