Geregelte Abstoßmechanismen für Energieführungsketten
Semester
WS 05/06 – SS 06, 22.06.06 (2 Semester)
Studienfach
Maschinenbau; Kunststoffkunde
Projektdauer (von – bis)
Nov. 05 – Jun. 07
Anzahl Studenten
3
Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Peter Eyerer (ICT),
Dr. Bier (Murrplastik Systemtechnik GmbH)
Dipl.-Ing. Schuller (IKP
Auftraggeber
Murrplastik Systemtechnik GmbH
Aufgabenstellung/Projektinhalte
Die Firma Murrplastik Systemtechnik GmbH stellt unter anderem Energieführungsketten für Roboter her. Bei langen Verfahrwegen kommt es zu unerwünschter Lärmbelästigung und Verschleiß. Um dieses Problem zu reduzieren oder zu umgehen, entwickelte die Firma eine auf dem Feld von Permanentmagneten gelagerte Energieführungskette. Bei dieser kam es zu unerwünschten Schwingungen, Problemen bei der Zentrierung sowie Schleifen an kritischen Punkten, was die Betrachtung von Elektromagneten sinnvoll machte. Die Aufgabe der Gruppe war es nun den Einsatz regelbarer Magnetfelder oder anderer geregelter Abstoßmechanismen zur Reduzierung von Reibung zu untersuchen. Des Weiteren sollten sie eine Machbarkeitsstudie durchführen und die Grenzen der Regelbarkeit von Elektromagnetismus und seinen elektrodynamischen Wechselwirkungen im realen System aufzuzeigen.
Ergebnis
Es stellte sich heraus, dass nur ein Magnetfeld genügend große Kräfte aufbringen kann um die Energieführungskette schweben zu lassen. Da bei der Integration der Elektromagnete in die Energieführungskette zuviel Bauraum verloren geht und die bewegte Masse stark ansteigt, wurden die Elektromagnete in die Schiene integriert.
Der Einsatz von Elektromagneten in Energieführungsketten ist mit vielen Problemen verbunden. Die Auslegung der Elektromagnete ist sehr aufwendig. Dazu kommt, dass sehr hohe Spannungen und Ströme nötig sind, was die Betriebskosten erhört. Des Weiteren sind das hohe Gewicht und der große Platzbedarf von Nachteil. Deshalb erscheint eine Ergänzung durch Permanentmagnete in der Schiene sinnvoll.
Bewertung Auftraggeber
Sehr gutes Ergebnis